E-Books: Vor- und Nachteile im Überblick

Statistisch gesehen gibt es in Deutschland rund 28,8 Millionen Lesende, die sich nicht nur in ihrem Lieblingsgenre vom breit gefächerten Buchmarkt unterscheiden, sondern auch eine grundsätzliche Divergenzfrage in sich tragen: E-Books oder klassische Papiervariante? Letztere kann man anfassen, erleben, ins Regal stellen. Es ist ein gänzlich anderes Erlebnis als ein E-Reader. Egal, wer sich für welches Medium entscheidet: Das Lesen bleibt bestehen, unerheblich, ob analog oder digital. Nachfolgend erfahren Sie aus diesem Grund etwas zur Psychologie des Lesens sowie zu den Vor- und Nachteilen von E-Books.

Warum lesen wir?

Ob in der Schule, im Beruf, im Studium, im Hobby oder in der Freizeit: Lesen können Sie überall und ständig. Es ist praktisch ein lebenslanger Begleiter. Bücher im Bereich Belletristik machen Jahr für Jahr den größten Absatz auf dem deutschen Buchmarkt aus. Polizeiromane und Krimis sind nach wie vor unter den beliebtesten Genres. Es ist großartig, in eine fremde Welt voller Spannung, dunkler Abgründe und dunkler Ereignisse einzutauchen. Auch historische Romane sind bei Männern und Frauen fast gleich beliebt.

Dabei bietet das Lesen viele gesundheitliche bzw. auch psychische Vorteile. Neue Forschungen zeigen, dass Lesen sogar die Struktur unseres Gehirns verändern kann. Eine Gruppe von Hirnforschern des französischen Instituts fand beispielsweise heraus, dass das Lesen von Romanen für die linke Gehirnhälfte besonders gut ist, indem sie die Handlungen von Büchern als simulierte Situationen behandelt. Auch soziale Kompetenzen wie Lesen können Empathie und Kreativität fördern. Es wird gesagt, dass viel Lesen auch eine präventive Wirkung auf eine mögliche Alzheimererkrankung hat. Wer sein ganzes Leben lang geistig aktiv war, kann sein Gehirn vor einem vorzeitigen Kollaps schützen. Der Grund ist einfach: Unser Gehirn ist ein Muskel und muss trainiert werden, um nicht zu verkümmern.

Lesen lieber analog oder digital?

Das digitale Lesen ist nicht sehr erforscht, aber vorläufige Ergebnisse zeigen, dass es sich stark vom analogen Lesen unterscheidet. Anfang des Jahres fand eine norwegische Studie heraus, dass längere Texte mehr Aufmerksamkeit und kognitive Präsenz über einen längeren Zeitraum erfordern. Dies ist ein Prozess des gründlichen Lesens. Digitales Lesen ist dabei nicht sehr förderlich, aber hat auch Vorteile, wie den Zugriff auf Referenzinformationen über Hyperlinks.

Für den Nutzer sind die Hauptgründe für den Umstieg auf E-Books der platzsparende und schnelle und einfache Kauf, sodass Sie durch Hochladen auf E-Books wie Kindle oder Tolino sofort mit dem Lesen beginnen können. Dieses Buch ist besonders für Reisen geeignet, denn im Vergleich zu gewöhnlichen Büchern bietet es viele zusätzliche Gründe für die Verwendung. Die Vorteile von E-Books sind:

  • E-Books sind günstiger als gedruckte Exemplare und somit gerade für Vielleser interessant.
  • Nachhaltigkeit: Ein einmalig produziertes Gerät ist allemal besser und ressourcenschonender als eine Tonne Bücher zu Hause.
  • Ein E-Book-Reader spart Platz und verhindert volle Regale angestaubter Bücher.

Die Nachteile von E-Books sind:

  • Irgendwann ist jeder Reader mal Elektroschrott und kann nicht einfach im Restmüll oder der Papiertonne entsorgt werden.
  • Die Emotionen beim Blättern und der Geruch eines Papierbuchs fehlen.
  • Ein E-Book braucht Strom. Wenn sie im Urlaub sind und das Ladekabel fehlt, ist der Lesespaß schnell vorbei.

Sie sollten also beim Kauf eines E-Books darauf achten, dass dieses zum Beispiel Windows 10 besitzt, wenn Sie zum Beispiel Notizen machen wollen.

Fazit

Jeden Tag verbringen wir einige Stunden damit, vor dem Bildschirm zu sitzen und in sozialen Netzwerken zu surfen. Unsere Aufmerksamkeit ist dabei jedoch begrenzt. Smartphones hindern uns daran, uns auf das Lesen zu konzentrieren, weil sie uns ablenken, was kurzfristig interessanter ist. Die Frage nach analog und digital ist jedoch bedeutungslos, da beide unterschiedliche Vorteile haben. Fakt ist, egal, welches Medium verwendet wird, Lesen ist keine Kunst, sondern ein Bedürfnis.

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