Computersicherheit: In Zeiten von Datendiebstahl ein Muss

Das Thema Computersicherheit wird für viele Nutzer immer wichtiger. Besonders in Zeiten von bösartigen Trojanern und cleverem Datendiebstahl rückt das Thema bei vielen Nutzern deutlich in den Fokus. Jedoch vernachlässigen auch heute trotzdem noch viele Nutzer das Thema. In diesem Artikel erfährt man, warum das Thema Computersicherheit immer wichtiger wird und worauf man achten sollte.

Warum wird das Thema Computersicherheit immer wichtiger?

In Zeiten von großem und regelmäßigem Datenaustausch ist das Thema Computersicherheit extrem wichtig, um sich vor einem unangenehmen Datendiebstahl zu schützen. Besonders perfide ist dabei, dass die Daten oft unbemerkt und durch die Hintertür von den Computern der Nutzer abgegriffen werden und an Unbefugte übermittelt werden. Wie es dazu kommt, kann verschiedene Ursachen haben.

Die häufigsten Gründe hierfür sind Sicherheitslücken im Betriebssystem oder in spezieller Anwendungssoftware. Diese machen sich Hacker in der Regel sehr schnell zu Nutze, wenn diese bekanntgeworden sind. Zwar versuchen die Hersteller diese Sicherheitslücken schnell zu schließen, aber oft reichen den Hackern schon ein paar Stunden oder Tage, um einen gewissen Schaden anzurichten. Ein weiterer Grund ist der Download von Software aus dubiosen Quellen. Nicht selten sind die heruntergeladenen Programme mit Viren und Trojanern verseucht und entfalten ihr Werk auf dem Computer des Nutzers, sobald diese die Software installieren oder starten. Ähnlich verhält es sich mit dubiosen Dateianhängen aus Phishing-Mails. Hier sollte man stets genau hinschauen, woher eine E-Mail stammt und ob die Inhalte und Dateianhänge verdächtig erscheinen.

Welche Daten werden besonders häufig von Hackern abgegriffen?

Die häufigsten Daten, die von Hackern entwendet werden sind Dokumente, Fotos und andere privaten oder auch geschäftliche Daten. Diese werden dann unbemerkt und im Hintergrund vom Computer weitergeleitet und landen schließlich auf fremden Computern oder Servern – nicht selten im Ausland. Hier stellt sich dann die Frage, was mit den Daten passiert. Nicht selten werden diese für illegale Zwecke wie Identitätsdiebstahl oder sogar Erpressungen genutzt – z.B. indem mit der Veröffentlichung von private Informationen oder Fotos gedroht wird.

Spezielle Viren mit Keyloggern sind zudem dazu Imstande die Eingabe von Informationen in Echtzeit mitzuschneiden und aus der Ferne zu sichern. Besonders kritisch ist dies dann, wenn Zugangsdaten zu sensiblen Informationen mitgeschnitten werden – beispielsweise zu Social Media Accounts oder Online-Banking Konten. Auf diese Weise können Hacker nicht nur Dokumenten oder Fotos entwenden, sondern sich auch Zugriff zu Kontaktdaten in sozialen Netzwerken oder Kontenübersichten verschaffen. Hier ist Datendiebstahl besonders kritisch.

Welche Möglichkeiten gibt es, um sich gegen Hacker und Datendiebstahl zu schützen?

Die einfachste und wichtigste Möglichkeit, um sich vor Datendiebstahl zu schützen, ist der eigene Verstand und die maximale Vorsicht im Internet. Zusätzlich sollte man auch darauf achten, dass die verwendete Software ausschließlich aus seriösen Quellen stammt und immer auf dem neuesten Stand gehalten wird. Dies gilt besonders auch für das verwendete Betriebssystem, um hier mögliche Lücken zeitnah zu schließen. Nützlich hat sich zudem die Verwendung von sogenannter Internet Security Software erwiesen, die von verschiedenen Herstellern angeboten wird. Hat man den Computer auf diesen Wegen technisch in großem Umfang abgesichert, sollte man zudem immer darauf achten, dass man keine Dateianhänge geöffnet, die einem dubios erscheinen. Die beste Sicherheitssoftware ist oft machtlos, wenn man sich die Viren und Trojaner selbst installiert.

Was sollte man tun, wenn man bereits Opfer von Hackern und Datendiebstahl geworden ist?

Sofern „das Kind“ bereits in den sogenannten Brunnen gefallen ist und der Computer von einem aggressiven Virus oder Trojaner befallen wurde, sollte man zeitnah reagieren. Neben der Datensicherung auf einem externen Datenträger sollte man – sofern nicht anders möglich – den Computer neu aufsetzen. Oft kann man zwar Computer mit entsprechender Software von Viren bereinigen, aber nicht selten bleiben Reste von gefährlicher Software übrig. Besonders bei kritischen Systemen bleibt immer ein Restrisiko, dass die Angriffssoftware nicht vollständig deinstalliert wurde. Wurde das System schließlich komplett gereinigt oder neu aufgesetzt ist es wichtig, die Passwörter von wichtigen Onlineportalen zu ändern und zu prüfen, ob bereits unbefugter Zugriff darauf erlangt wurde.

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